Nicht nur Wissenschaftler „spielen“ – Wissenschaftler sein: Plastikpiraten am KreisGy
Wir waren im Weserstrandbad und an der Weser mit unserer Gruppe „Natur pur!?“ unterwegs, da wir an der Aktion „Plastikpiraten“* teilgenommen haben. Einmal haben wir Sandproben genommen, den Sand gesiebt und Zusätze nach Plastik, Steinen, Natursachen und Scherben sortiert. An anderen Tagen haben wir Müllansammlungen auf einer Fußballfeld-großen Fläche katalogisiert, die Fließgeschwindigkeit ermittelt, schwimmenden Müll (Makro- und Mikroplastik) in einem Netz aufgefangen oder Müll am Flussufer nach wissenschaftlichen Methoden gesammelt und ausgezählt.
Wir fanden es echt blöd, dass es an dem Tag geregnet hat, wo wir vom Strand die Sandproben geholt haben. Aber es hat uns echt Spaß gemacht, dass wir etwas in der Natur gemacht haben.
Wir hätten wirklich nicht gedacht, dass SO VIEL Müll im Wasser (bzw. im Sand oder am Strand) zu finden ist, z.B. Glasflaschen, Schuhe, eine Plastikspritze und ein Kleiderhaken.
Unser Teil der Aktion ist erledigt und unsere Daten und Müllproben sind jetzt in Kiel bzw. online einsehbar. Alle Daten werden nun in den nächsten Monaten von der Kieler Forschungswerkstatt ausgewertet.
Vielleicht gewinnen wir sogar noch einen der unter allen Teilnehmern ausgelosten Preise?
Bei Interesse an der Aktion oder unseren Ergebnissen und Fotos klick hier und finde auf der Karte „Natur pur!?“ in Bremerhaven: www.wissenschaftsjahr.de/jugendaktion
*Die Jugendaktion „Plastikpiraten“ ist eine sogenannte Citizen-Science-Aktion in der normale Menschen direkt an Forschungsprojekten teilnehmen. Die in vielen Gruppen deutschlandweit erhobenen Forschungsdaten ergeben dabei im Laufe der Aktion eine wissenschaftlich belastbare digitale Deutschlandkarte im Internet.