TV Nonstop

Satire, Comedy und alles was Sie sonst noch wollen…

Die Rahmenhandlung spielt zwischen einem Paar, das sich nicht einig ist: Sie will in Ruhe fernsehen, er will wieder Schwung in die Beziehung bringen und baut schon einmal das neue Bett auf. Sie sitzt derweil ungerührt weiter vor dem Fernseher und zappt sich nonstop durch die Programme, die parallel zu den Eheszenen auf der Hauptbühne stattfinden. Da werden Thriller aus der Gerichtsmedizin, Liebesmelodramen, Reportagen aus einem Kriegsgebiet, Fußballspiele, Werbespots und Reality-Shows aufgeführt und gleichzeitig kritisch durchleuchtet. So herzlos, wie das TV-Geschäft hinter den Kulissen abläuft, spielt sich auch der Alltag vor dem Fernseher ab. Und wenn der Sendepause hat, dann gibt’s zum (Un-) Glück noch den Spielfilm auf DVD. Weil die Fernbedienung aber verrücktspielt, entsteht ein Riesendurcheinander aus schnellem Vorlauf, Zeitlupe, Untertiteln und Dialogen in verschiedenen Sprachen, das das Film-Liebespaar in einen wilden Handlungsstrudel und das Publikum in größtes Vergnügen stürzt!

Darstellerinnen und Darsteller in alphabetischer Reihenfolge:
Stefan Fingerling
Nele Grothusen
Merle Hauenschildt
Saskia Heinsohn
Laura Jeric
Katharina Jobmann
Birthe Kochsiek
Rabea Langholz
Emily Mangelsdorf
Aileen Rinke
Emiliy Rissiek
Geeske Schwarz
Fabian Söllinger
Merle Stegmann
Kim Ventzke

Leitung: Oliver Bucholz und Carsten Depner

E L I T E N

Lilli ist gerade siebzehn geworden, mit ihren Eltern erneut umgezogen und muss sich mal wieder an einer fremden Schule zurechtfinden. Dort trifft sie sechs neue Mitschüler, die sich von den anderen dadurch abzuheben versuchen, dass sich ihr exklusiver Zirkel immer in der Oberstufenbibliothek trifft, da man von dort, ohne von der dumpfen Masse gestört zu werden, genau auf diese arrogant herabsehen kann.
Lillis neue „Freunde“ sind Teenager aus überwiegend gutem Hause, teils auffällig intelligent, teils beängstigend individualistisch. Ihnen allen gemeinsam ist der schulische Druck kurz vor ihren Abschlussprüfungen. Obwohl sie sich seit Jahren aus dem gemeinsamen Unterricht kennen, sind zwischen ihnen keine tiefgehenden Freundschaften entstanden. Sie bilden eher eine Zweckgemeinschaft, in der jeder seine Rolle zu kennen scheint, was dazu führt, dass die Schwächen des Einzelnen von den anderen immer wieder schonungslos und genüsslich aufgedeckt werden.
Schmerzlich spürt dies zum Beispiel der mathematisch hochbegabte Caleb, der die Quälereien durch den seine Homosexualität verdrängenden Leonard zunächst noch stoisch erträgt. Lissy, Leonards Freundin, hat von ihren Eltern die Maxime vermittelt bekommen, dass lediglich Bestnoten gut genug sind, um nicht in der verhassten Kleinstadt zu versauern. Sportlerass Jonathan macht sich Gedanken darüber, ob es nicht doch besser wäre, dieses eine Mal gewissenhaft zu lernen, verliebt sich aber in Lilli, so dass sich seine Prioritäten erneut verschieben. Diese Entwicklung ärgert wiederum William, den nach Anerkennung Suchenden, der eigentlich bei ihr landen wollte. Alle müssen ihren Part übernehmen im dreckigen, kleinen Spiel um Gewinner und Verlierer. Bis einer von ihnen nicht mehr kann und will …

E L I T E N versucht, den gängigen Erklärungsmustern für Gewalt unter Schülern eine gesellschaftlich-psychologische Komponente hinzuzufügen, die häufig vernachlässigt wird. Je länger das Stück dauert, desto mehr verfangen sich die Teenager in einem Geflecht verletzter Gefühle und angestauter Emotionen. In differenzierten Dialogen entlarvt das System der Unterdrückung innerhalb der Schülergruppe die von Machthierarchien und Sozialdarwinismus bestimmte moderne Gesellschaft.

Zu diesem Ereignis möchten wir Sie und euch hiermit einladen!

ACHTUNG: AUFGRUND DER THEMATIK EMPFEHLEN WIR DEN BESUCH DES THEATERSTÜCKES ERST SCHÜLERINNEN UND SCHÜLERN AB KLASSE 9!

 Karten (3,00 Euro Schülerinnen und Schüler / 5,00 Euro Erwachsene) sind im Vorverkauf (Pausenhalle) oder an der Abendkasse erhältlich.

Die Räuber

Die Theater-AG des Gymnasiums Wesermünde übte unter der Leitung der Lehrer C. Depner und O. Buchholz ein ungewöhnliches Theaterstück ein, welches den Zuschauern am 21.03. und 22.3.2012 präsentiert werden soll.

Marlene Skala wandelte Schillers Klassiker „Die Räuber“ in ein ansprechendes modernes Stück für jedermann um. „Räuber – Schiller für uns“ – das ursprüngliche Männerstück hier (fast) nur mit Frauen besetzt. Geht das? Ja, sagen wir, denn die talentierten Schülerinnen und Schüler setzen die Adaption um Hauptfigur Charlotte Moor gekonnt in Szene. Freundschaft, Hass, Rebellion und Feminismus, spannend anzusehen für JUNG und ALT! Kommen Sie am 21.3./22.3.2012, um 19:30 Uhr nach Bremerhaven ins Gymnasium Wesermünde und lassen Sie sich von den Schülerinnen und Schülern begeistern. Der Eintritt beträgt für Erwachsene 5,00 Euro und für Schülerinnen und Schüler 3,00 Euro. Karten sind an der Abendkasse sowie ab dem 12.3.2012 in der Pausenhalle erhältlich.

(Katharina Rönner, 8c)

Darstellerinnen und Darsteller:

Charlotte (Lotte) Moor: Jacqueline Peters
Franziska Moor: Yuka Hosoda
Maximilian Moor: Kyle Göllner
Volker: Florian Klein
Ruth: Christina Meier

Die Räuber:

Spiegel: Katharina Jobmann
Nelly Fuchs: Saskia Heinsohn
Waltraud Schwarz: Kara Tober
Grimm: Laura Relitz
Alice: Imke Vassil
Sam: Laura Jeriḉ
E.T.: Anais Reuter
Polizist: Robin Martens
Kommissar: Elias Lindner

Leitung: Oliver Buchholz, Carsten Depner

DIE PHYSIKER

Seltsame und erschreckende Ereignisse erschüttern die besinnliche Idylle des privaten Sanatoriums „Les Cerisiers“.
Die Wissenschaftler Sir Isaac Newton und Prof. Albert Einstein werden zu Mördern. Genauer: zwei Patienten des Irrenhauses, die sich für eben diese berühmten Physiker halten, erdrosseln ihre Krankenschwestern. Kurz darauf findet in der Anstalt eine dritte Schwester durch die Hand des Johann Wilhelm Möbius – eines weiteren Physikers – den  Tod. Die Taten dreier Wahnsinniger, so scheint es. Doch die Leiterin der Anstalt, Fräulein Dr. von Zahnd, hat auch ein Geheimnis…

Mit „Die Physiker“ präsentiert die Theater-AG des Gymnasiums Wesermünde ein Stück um die Fragen nach der Verantwortung der Wissenschaft und die Möglichkeit der Bewahrung der Welt vor dem Wissen der Menschen. Friedrich Dürrenmatt widmete diesen Fragen sein wohl berühmtestes Werk, welches er zwar als Komödie bezeichnete, dessen bissiger Humor und ungeschönte Wahrheit in letzter Konsequenz jedoch jedes Lachen ersterben lässt.

Konfusionen

Wie reden wir eigentlich miteinander? Was sagen wir aus und was davon kommt beim Gegenüber an? Und nach dem Stück von Alan Ayckbourn fragt man sich dann zu Recht: Wozu um alles in der Welt reden wir überhaupt noch miteinander?

In „Konfusionen“ verbinden sich vier eigenständige Einakter zu einem augenzwinkernden Blick auf die menschliche Kommunikation. Denn Kommunikation ist immer ein Spiel zwischen Sender und Empfänger, das nach festen Regeln funktioniert. Richtig witzig wird es dann, wenn beide Seiten nicht merken, dass sie nach unterschiedlichen Regeln spielen.  Ayckbourn ist ein Meister darin, derlei „Konfusionen“ aus alltäglichen Situationen heraus zu komponieren.